Bilanzbuchhalter: Welche Kosten kommen auf mich zu?

Wie erfolgreich ein Unternehmen aus rein wirtschaftlicher Sicht ist, spiegelt sich in der Jahresabschluss Bilanz wider. In dieser ist detailliert aufgelistet, wie viel Geld eingenommen und wofür welche Summen ausgegeben wurden. Da der Unternehmensbilanz eine sehr große Bedeutung zugeschrieben wird, sollten Sie einen Fachmann damit beauftragen, daraus einen wirtschaftlichen Abschluss zu erstellen. Denn ein Jahresabschluss ist sowohl intern als auch extern von großem Interesse. Ein Bilanzbuchhalter bringt dabei Kosten mit sich. Wir zeigen auf, wie hoch diese sind und was Sie außerdem wissen sollten.

Bilanzbuchhalter-Kosten
Wenn Sie nicht mehr durch Ihre Finanzen blicken, kann ein Bilanzbuchhalter helfen.

Inhaltsverzeichnis

Was macht ein Bilanzbuchhalter?

Die Bilanzbuchhaltung zieht für den Jahresabschluss alle dafür relevanten Bereiche des Unternehmens in Betracht, um so ein Gesamtergebnis zu erhalten. Dafür ist es notwendig, dass ein Bilanzbuchhalter permanent alle Finanzen im Blick hat und diese auswertet. Intern betrachtet ist die Bilanz wichtig, um eine erfolgreiche Unternehmensstrategie zu entwickeln und auszuführen. Nur so können wichtige Entscheidungen, die das Unternehmen betreffen, gewinnbringend getroffen werden.

Um die wirtschaftliche Lage des eigenen Unternehmens regelmäßig korrekt einzuschätzen und bestimmte Tätigkeiten darauf abstimmen zu können, ist es ratsam, auch Zwischenbilanzen zu erstellen bzw. vom Bilanzbuchhalter erstellen zu lassen. Auch da bestimmte Unternehmen der Öffentlichkeit Rechenschaft über ihre Tätigkeit ablegen und daher ihre Bilanzen veröffentlichen müssen, kann es sinnvoll sein, einen Fachmann damit zu beauftragen.

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Was bringt ein Bilanzbuchhalter an Kosten mit sich?

Da ein Bilanzbuchhalter zahlreiche Kompetenzen aufweisen kann und ebenso viel Verantwortung tragen muss, bringt er auch Einiges an Kosten mit sich:

  • Einstiegsgehalt: 36.000 bis 48.000 € pro Jahr
  • Nach ca. 5 Jahren: 48.000 bis 56.000 € pro Jahr

Die genauen Kosten hängen jedoch von bestimmten Faktoren ab. So spielt nicht nur die Erfahrung eine wichtige Rolle bei der Kostengestaltung, sondern auch die Qualität der Ausbildung, die durchlaufen wurde. Zusätzliche Einflussfaktoren sind die Branche, die Größe sowie der Standort des jeweiligen Unternehmens.

Bilanzbuchhaltung: intern oder extern?

Je nach Unternehmen ist es auch denkbar, die Bilanzbuchhaltung auszulagern. Im Schnitt kommen mit einem externen Bilanzbuchhalter Kosten in Höhe von ca. 50 € in der Stunde auf Sie bzw. Ihr Unternehmen zu. Je nach Komplexität der Aufgaben sowie weiteren Faktoren wie Zeitdruck und Verantwortung, können die Kosten jedoch variieren. Die externe Bilanzbuchhaltung hat den Vorteil, dass Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren und auf die Erfahrung des Profis setzen können. Vor allem für Jungunternehmer und Start-ups bilden diese Punkte einen echten Mehrwert.

Welche Kosten reduzieren sich durch Auslagerung der Bilanzbuchhaltung?

Wenn Sie Ihre Bilanzbuchhaltung auslagern, dann kommen Sie bestimmte Kosten reduzieren oder sogar komplett einsparen. Im Schnitt lassen sich dadurch 25-50 % der eigenen Personalkosten minimieren. Diese setzen sich wie folgt zusammen:

  • Gehältern
  • Prämien
  • Versicherungsbeiträgen
  • Krankheitskosten
  • Urlaubskosten
  • Weiterbildung
  • Fehlern
  • Software
  • Lizenzen
  • Schulung des Personals
  • Installation der Soft- und Hardware
  • Instandhaltung & Wartung

Für mehr Übersicht: Bilanzbuchhalter engagieren

Der große Vorteil einer externen Bilanzbuchhaltung ist, dass Sie Ihrer Bilanz so einen festen Kostenpunkt zuweisen können. Dieser ist verlässlich und erlaubt Ihnen, nicht alle oben genannten Kosten im Blick behalten zu müssen. Alle diese liegen beim Bilanzbuchhalter, der auch Kosten mit sich bringt, diese sind jedoch fix. Somit haben Sie letztlich deutlich mehr Übersicht in Ihrem Kostencontrolling.

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