Liquidation GmbH Checkliste
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Mehr Alle SteuertippsDie Unternehmenssanierung beschreibt verschiedene Maßnahmen, die ein Unternehmen vor der Insolvenz bewahren sollen. Darunter fallen zunächst eine umfassende Standortbestimmung, eine Feststellung der Krisenursachen und die Erarbeitung eines Konzepts zur Restrukturierung des Unternehmens. Wie genau Sie dabei vorgehen können, erklären wir in unserem Ratgeber.
Ein Computer lässt sich, wenn seine Prozesse nicht mehr reibungslos ablaufen, oft einfach durch einen Neustart wieder auf seine volle Leistungsfähigkeit zurückbringen. So einfach lässt sich das in einem Unternehmen nicht bewerkstelligen. Hier gibt es viele verschiedene Ressorts, Abteilungen, vielleicht auch Niederlassungen und vor allem Menschen, die eine Neuorientierung brauchen.
Dennoch kann man die Unternehmenssanierung mit einem betrieblichen Reset-Button vergleichen. Dazu braucht es ein groß-gedachtes, aber gleichzeitig bis ins Detail geplantes Neustrukturierungskonzept. Binnen kurzer Zeit sollen so laufende Prozesse umgestellt und eine neue Unternehmensplanung erstellt werden, sodass das Unternehmen schließlich (wieder) langfristig wettbewerbsfähig sein kann.
Unternehmen können aus verschiedenen Gründen in Krisensituationen geraten, die eine Restrukturierung erforderlich machen. Dabei kann es sich sowohl um innere als um äußere Ursachen handeln.
Die Beispiele verdeutlichen, wie vielfältig die Probleme sein können:
Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Krisen:
Bei der operativen Krise steht die Kosten- und Umsatzsanierung im Fokus. Hier kann beispielsweise eine Konzentration der Geschäftsfelder Erfolg versprechend sein, die eine Kostenreduzierung ermöglicht. Bei einer strategischen Krise sind hingegen weiterführende Maßnahmen notwendig, insbesondere die Entwicklung von neuen Strategien. Bei diesen Unternehmenskrisen kommt es häufig vor, dass sie erst zu erkennen sind, wenn bereits große geschäftliche und/oder wirtschaftliche Probleme auftreten. Zu diesem Zeitpunkt kann es jedoch schon zu spät für eine erfolgreiche Sanierung sein. Aus diesem Grund sollte man als Unternehmen auf ein Frühwarnsystem setzen.
Es ist nicht immer empfehlenswert, ein Unternehmen zu sanieren. Verfügt das Unternehmen über keine gesunde Basis, wird eine Sanierung bzw. Restrukturierung nicht den gewünschten Erfolg bringen. Um die wirtschaftliche Notlage beseitigen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein. Ob ein solches Vorgehen sinnvoll ist, kann ein Steuerberater in Ihrer Nähe nach Prüfung der Ursache der Verluste einschätzen. Kann das Unternehmen nicht mehr gerettet werden, ist ein Regelinsolvenzverfahren der nächste Schritt.
Die Unternehmenssanierung kann grob in 3 Schritte unterteilt werden:
Zu Beginn erfolgt die Unternehmensanalyse bzw. Standortbestimmung im Rahmen einer betriebswirtschaftlichen Beratung. Dabei wird analysiert, welche Ursachen zu der finanziellen Schieflage geführt haben. Die Grundlage dafür sind die Geschäftsbuchführung und das Controlling. Auch einige wichtige Fragen sollten beantwortet werden:
Aufgrund dieser Datenbasis können betriebswirtschaftliche Auswertungen vorgenommen werden, die einen Überblick über die wirtschaftliche Lage und die strategische Ausrichtung des Unternehmens liefern.
Sollte die Analyse zeigen, dass eine Sanierung nicht möglich ist, wird ein Regelinsolvenzverfahren eingeleitet, an dessen Ende die Liquidation und die Löschung aus dem Handelsregister stehen.
Aufbauend auf der Analyse werden Maßnahmen zur Unternehmenssanierung festgelegt. Der Schwerpunkt liegt dabei zum einen auf der Schuldenbereinigung, um die Insolvenz zu vermeiden. Zum anderen muss ein neues Konzept erarbeitet werden, damit das Unternehmen in Zukunft wirtschaftlich rentabel geführt werden kann und nicht wieder in finanzielle Schieflage gerät.
Die durchgeführten Sanierungsmaßnahmen müssen nach der Umsetzung regelmäßig kontrolliert werden, um die wirtschaftliche Entwicklung zu beobachten. Dadurch kann das Unternehmen frühzeitig neue Probleme erkennen.
Es empfiehlt sich, hierfür dauerhaft auf die Unterstützung durch einen Steuerberater zu setzen. Dieser hilft bei der Prüfung der betriebswirtschaftlichen Ziele des Unternehmens.
Viele Maßnahmen der Unternehmenssanierung dienen der Sicherstellung der Liquidität. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, zum Beispiel:
Darüber hinaus geht es bei der Unternehmenssanierung aber auch um operative Prozesse und die strategische Ausrichtung. Diese sorgen ebenfalls für mehr Liquidität, haben aber zusätzlich das Ziel, den Betrieb für die Zukunft besser aufzustellen.
Hierbei ist es wichtig, dass es keine Tabu-Themen gibt. Stattdessen muss jeder Bereich auf den Prüfstand gestellt und gegebenenfalls geändert werden. Gerade der Personalbereich darf dabei nicht außen vor bleiben. Zu den möglichen Veränderungen im Betriebsablauf zählen die folgenden:
Das Ziel dieser Maßnahmen muss es sein, die gesamte Neuausrichtung des Unternehmens schon bei den kleinsten Einheiten initiieren zu können.
Da jeder Betrieb anders aufgebaut ist und auch die Probleme immer unterschiedlich sind, lässt sich nicht pauschal sagen, wie lange es dauert, ein Unternehmen zu sanieren. Die Restrukturierung muss individuell auf das Unternehmen ausgerichtet sein. Außerdem bedarf es einer regelmäßigen Überprüfung der Maßnahmen und eventueller Anpassungen. Eine Unternehmenssanierung kann daher durchaus einige Jahre andauern.
Um einen effizienten Ablauf zu gewährleisten, durch den die Unternehmenssanierung so schnell wie möglich vonstattengehen kann, sollte der Prozess in parallel ablaufende Phasen aufgeteilt werden.
Eine Unternehmenskrise kann immer auch eine Chance sein. Gehen Sie in die Offensive und ziehen Sie einen Nutzen aus der Krise. Zusammen mit einem Steuerberater können Sie den IST-Zustand Ihres Unternehmens ungeschönt analysieren und daraus Schlüsse ziehen, um einen Handlungsplan für eine erfolgreichere Zeit aufzustellen.
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